Geländeworkshop Sandsteine in nordböhmisch-sächsischen Gebiet

 

25.10.2018 von 10.00 bis 15.00 hod

Treffpunkt: um 10.00 in Lückendorf (Zittauer Berge), Parkplatz bei Forsthaus (50.829208, 14.784222)

Im Rahmen des Projektes GECON laden wir herzlichst zu Exkursion ein, die in eins der wärmesten Geschistsperioden der Erde führt, in der fast ganz Europa unter Meeresspiegel stand. Am Ufer des „Laussitzer Insels“ befanden sich herrliche Stein- und Sandstrände, die wir besuchen werden.

Programm:

9.50   Ankunft und Registration

10.00 Wanderung durch Sandsteine der Ost-Zittauer Berge und anliegender Umgebung  (Böhmisches Tor, Popsfelsen, Weißbachtal, Uhusteine, Dianawand, Fuchskanzel, cca. 7 km)

15.00 Rückkehr zum Parkplatz

Programm wird ins tschechisch, deutsch und polnisch übersetzt.

Anmeldungen senden Sie bis zum 18.10.2018 an: Joerg.Buechner@senckenberg.de

Regnerischer Anfang des Tages
Erster Halt und Sandstein
Der Regen ist weg, man kann die Abbildungen hervorzaubern

Die Dolmetscherin und ihre schwere Aufgabe den Geologen zu folgen
Die Aussicht
Interessierte Zuhörer…
… und der Geologe in seinem Element
Eine exotische Teilnehmerin aus weitem China

Notiz 3: Der Umzug

 

„Dreimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt …“ pflegte meine Oma zu sagen. Wir sind mit unserem Projekt- und Geoparkbüro gern umgezogen. Aus einem ungemütlichen und unpersönlichen Bürogebäude in Česká Lípa in das Erdgeschoss eines Hauses auf der Hauptstraße von Mimoň. Näher an den Geopark, näher zu den Menschen, näher zur Natur.

Der Umzug selbst war eine überraschend angenehme und lustige Aktion. Und für mich vor allem eine weitere Gelegenheit, eine fast unbekannte (männliche) menschliche Spezies zu studieren – Geologen. Der Geologe ist vor allem Praktiker; in den Taschen hat er Werkzeug, und selbst als vollbärtiger Hipster kann er damit umgehen. Den Ab- und Aufbau von IKEA-Regalen beherrscht er auch ohne Anleitung bravourös; also fängt man an zu überlegen, ob man ihn nicht zu den Weltmeisterschaften im Bau des Expedit-Regals anmelden sollte. Wenn ein Geologe behauptet, dass irgendetwas irgendwo hineinpasst, dann hat er auch ohne Zollstock Recht. In das private Auto laden einem die Geologen so viele Dinge ein, dass man sich allmählich den Kopf darüber zerbrechen muss, was jetzt noch in den Transporter soll, den man für den Nachmittag bestellt hat. Des Weiteren ist der Geologe von systematischer Art, insbesondere der Museumsgeologe; alles packt er mit Vorbedacht in Kartons und hat dabei ein System. Dabei beschmutzt er sich zwar von oben bis unten, aber er weiß genau, wo was ist. Insgesamt hat mich überrascht, wie viele geologische Muster (also Steine) in unserem bescheidenen Büro versteckt waren. Sie tauchten vollkommen unerwartet an den allerunterschiedlichsten und unwahrscheinlichsten Stellen auf, und das Verhältnis von Kartons mit Infoblättern, Büromaterialien und Dokumenten zu Kartons mit Steinen war 2:1.

Als im neuen Büro außer den Umzugskartons mit den Unterlagen und den nicht wegzudenkenden Steinen auch Möbel auftauchten, lebten wiederum die Kolleginnen vom Projekt auf. Die praktische Lenka hatte einen Blick dafür, was wohin gehört, und wo immer man ihr einen Schrank hinstellte, da blieb er stehen. Da fing wiederum die Kollegin Renata an zu strahlen und dirigierte die die Möbel schleppenden Geologen so herrisch durch das Büro wie Napoleon auf dem Schlachtfeld. Als sie der Elan auch noch nicht verlassen wollte, nachdem zum fünften Mal komplett umgeräumt worden war, erklärten wir den Umzug lieber für beendet. Auch wenn mich angesichts ihrer leuchtenden Augen der Verdacht beschleicht, dass ich mich nicht allzu sehr an die jetzige Anordnung der Möbel gewöhnen sollte, ist das noch nicht alles. Ich habe einen Schreibtisch am Fenster und bin zufrieden. Aber vor allem habe ich die ganze Zeit nach dem Karton mit meinen Unterlagen und meinem Laptop gesucht, weil ich dort meine gesamte Vorbereitung der nächsten Studienreise unseres Projektes in die Sächsisch-Böhmische Schweiz habe, auf die ich mich sehr freue. Aber mehr darüber beim nächsten Mal.

Workshop Geowissenschaftliche Präsentationen und gute Praxisbeispiele von regionalen Museen

15.11.2018 von 10.00 bis 15.00 Uhr

im Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, Am Museum 1, 02826 Görlitz (51.153552, 14.986773)

Im Rahmen unseres dreijährigen sächsisch-tschechischen Projektes laden wir Sie herzlich zum zweiten Workshop in einer Reihe von Veranstaltungen ein, die wir für Sie vorbereitet haben.

Der Workshop wird sowohl in tschechische als auch in deutsche Sprache übersetzt.

vorläufiges Programm

9:30    Ankunft und Anmeldung, Kaffee

10:00  Begrüßung und kurze Vorstellung des Projektes bzw. der Projektpartner

10:30-12:30 Präsentationen verschiedener Ansätze der Präsentation in Museen der Region:

Museum für Mineralogie und Geologie Dresden – digitale Sammlung(Jan-Michael Lange), Granitabbaumuseum Königshain – Freilichtmuseum (Anja Köhler), Regionalmuseum Luban (Łukasz Tekiela) – Minerale und Regionales, Senckenberg Museum in Görlitz – verschiedene Wege: Ausstellungsobjekte versus VR-Animation (Jens Wesenberg, Jörg Büchner)

 

12:30-13:15     Mittagsimbiss mit Diskussion

13:15-15:00     Führung im Museum in Görlitz – Ausstellung und VR-Brille

Bitte die Anmeldung bis zum 09.11.2018 an die Adresse Joerg.Buechner@senckenberg.de zurücksenden.

 

 

Studienreise in die Böhmisch-sächsische Schweiz

Im Rahmen unseres dreijährigen sächsisch-tschechischen Projektes findet eine Studienreise in den Nationalpark Böhmische Schweiz und in den Nationalpark Sächsiche Schweiz statt.

Programm

15.8.

9.30 Ankunft und Treffen in Vlčí Hora

10.00 Köglers geologische Landkarte

11.00 Nationalpark Böhmische Schweiz mit dem Geologen des Nationalparks Herr Šafránek

16.30 Haus des Parkes, Krásná Lípa

16.8.

10.00 Besucherbergwerk Marie Louise Stolln, Berggießhübel

13.00 Nationalparkzentrum Bad Schandau

 GECON Team vor dem Symbol der Böhmisch-sächsischen Schweiz – dem Prebischtor
Waldschaden bei Vlčí hora – für Förster ein Schaden, für Geologen ein Paradies
Ein gefallener Baum = ein Schatz für der Geologen
Kurze Besprechung vor dem Eintritt in den Stollen
Alte Kalkstollen  – der Geologe ist kaum zu halten und alte Stollen erobert er sofort
Was hast Du da gefunden?
Mittagspause im Wald unter Aufsicht vom Hund Rejvízek
Gemeinsames Foto vor dem Angriff auf den Gipfel
Wenn ein Geologe feste Schuhe anzieht, ist Umsicht geraten
Der Geologe des Nationalparks zeigt die Monitoringssensoren am Prebischtor

Unter dem Bogen

Eine Schönheit
Besprechung am Abend
Vor dem Eintritt in den Maria Louisa Stolln
Flourite am Schneeberg
Es gibt sie wirklich, Andrzej hat einen Fluorit gefunden!

Geopark Ralsko

Nationaler Geopark Ralsko

Der Nationale Geopark Ralsko befindet sich auf dem Territorium des ehemaligen militärischen Übungsgebiets Ralsko und umfasst 294 km2. Landschaftlich ist der Geoparku Ralsko ein buntes Mosaik aus Sandsteinfelstürmen, Tafelbergen, steilen Schluchten, stillen Teichen und Mooren, unendlichen Kiefernwäldern und ungewöhnlich schroffen Gipfeln vulkanischen Ursprungs mit alten Buchenhainen.

Die heutige Landschaftsform des Geoparks wurde weitgehend durch den Betrieb des militärischen Übungsgeländes 1950- 1991 geprägt. Während dieses Zeitraums verschwanden über zwanzig Ortschaften und Ansiedlungen einschließlich ihrer Kirchen und Friedhöfe und andererseits entstanden militärische Zweckbauten. Das Gebiet war von der Außenwelt isoliert, weshalb sich die Natur im Handumdrehen die vom Militär nicht genutzten Teile zurückeroberte. Nachdem die Soldaten abgezogen waren, begann die Säuberung der Landschaft von Munition, chemischen Stoffen und unbrauchbaren Gebäuden. Die frühere Siedlungsstruktur jedoch konnte nicht mehr erneuert werden. Und so ist der Geopark Ralsko heute eine einzigartige grüne Insel mit wertvollen Schätzen der Natur. Ein Teil der Fläche des Geoparks Ralsko gehört zum Landschaftsschutzgebiet Kokořínsko – Máchův kraj.

Sandsteinrelief und Polzenit

Das Gebiet des Geoparks Ralsko zeichnet sich dadurch aus, dass die Sandsteine an vielen Stellen von Adern und Ansammlungen vulkanischen Gesteins durchzogen werden. Vor 90 Millionen Jahren in dem Kreidezeit genannten Abschnitt des Mesozoikums befand sich hier ein flaches Meer. An dessen Grund setzten sich Quarzsand und Gesteinsgeröll ab, woraus mit der Zeit  unter dem Druck der darüber liegenden Schichten ein festes Gebilde, der Sandstein, entstand. Die vulkanische Aktivität während des Mesozoikums und besonders des Tertiär gab der Landschaft ein neues Gewand und ihre Vielfältigkeit. Vor etwa 75 Millionen Jahren quoll unter dramatischen Umständen eines der ältesten Gesteine der böhmischen Kreidetafel noch als heißes Magma hervor – Polzenit (der Name stammt von der deutschen Bezeichnung des Flusses Ploučnice). Angesichts dessen, dass das Magma sehr schnell an die Oberflache gelangte, blieb es ohne Beimengungen aus der Erdkruste. Von ihm erfahren wir viel über den Erdmantel. Der Polzenit erstarrte und lag unter einer Schicht des hiesigen Sandsteins verborgen. Infolge der allmählichen Verwitterung und Abtragung des weichen Sandsteins gelangten die Polzenitgänge dann an die Oberfläche.

Abbau von Eisenerzen

An vielen Stellen des Geoparks baute man  zu Ton gewordene Vulkanadern als Eisenerz ab.

Die Förderung erfolgte vor allem im 17. und 18. Jahrhundert und bis heute kann man in der Landschaft Überreste von Tagebaugruben, aber auch von unterirdischen  Stollen (wie auf dem Děvín) finden. Aus dem Erz, das die deutschen Bergleute als „Toneisenstein“ bezeichneten,  wurde danach durch das Schmelzen in Hochöfen (den sog. Hütten) Eisen gewonnen.

GEOPFADE IM GEOPARK

Geopfad Über die Bukové hory (Buchberge)

Der Lehrpfad befasst sich mit den Gesteinsarten im Geopark. Er führt Sie von den Sandsteinfelsen und ihren Fossilien hin zu Bergen vulkanischen Ursprungs mit sehr schönen Aussichten. Sie besuchen auch die verschwundene Gemeinde Strážov mit einem an der Geschichte des Ortes orientierten interaktiven Element. Die Wanderung beginnt unterhalb des Berges Víšek.

Geopfad Auf den Spuren der Eisenerzförderung

Der Lehrpfad ist den Überbleibseln des ehemaligen Eisenerzbergbaus in der Umgebung von Hamr na Jezeře gewidmet. Er beginnt an der Wegkreuzung unter dem Děvín im Pavillon des Geoparks mit der Reliefkarte der Umgebung. An ausgewählten Orten des Pfades befinden sich QR-Codes.

Felsen bei Hradčany
Sandstein mit Eisenspuren bei Schachtstein

Aussicht Richtung Sedlo
Berg Ralsko von Stohanek
Ebene bei Židlov und der Berg Ralsko
Felsentor Hamr na Jezeře
Oberer Teil der Treppen auf Stohánek
Der Weg zu Děvín
Fosilie im weichen Kalksandstein
Blick auf Ralsko
Kluft am Fluss Ploučnice in Noviny pod Ralskem

 

Notiz 2: Sie sind da

Sie sind da. Die Belegliste und der Prüfbericht. Den ersten Projektfortschrittsbericht von Projektbeginn an zu schreiben ist ein bisschen so, wie wenn man zum ersten Klassentreffen fährt. Man sucht die alten Mitschriften und Fotos zusammen und wird von Erinnerungen überwältigt. Wie unsere ersten Eindrücke waren. Dass wir auch ein bisschen Angst hatten. Der Kollege aus Deutschland kam uns wie ein zerstreuter Professor vor … Und die Herren von der Universität wirkten so akademisch. Außerdem musste man jede E-Mail erst übersetzen lassen. Heute ist alles anders. Was Jörg in die Hand nimmt, das läuft wie am Schnürchen, und anstelle von gefürchteten Langweilern haben sich die Kollegen von der Universität als vielseitig unangepasst entpuppt. Und mit der neuen Verstärkung im Team war die deutsche Sprache gleich keine Hürde mehr.

Also, während sich in den Ordnern und eigentlich überall im Büro Unmengen Belegkopien türmen, fahren wir zum nächsten Workshop ins Gelände. Ich muss zugeben, dass mir das Thema „Granitvariationen“ erst einmal nicht besonders spannend vorkommt. Das Museum des Granitabbaus erwischt mich also unvorbereitet. Ich habe irgendwelche verstaubten Werkzeuge erwartet, aber anstatt dessen bringt man uns dort menschliche Schicksale nahe. Ein schwarzweißer Stummfilm zeigt die schwere Plackerei im Steinbruch ohne Sentimentalitäten, dafür mit Stolz. Und vor Pflastersteinen werde ich jetzt wohl immer in Ehrfurcht erstarren. Vor einer solchen Präsentation der Geologie kann man nur den Hut ziehen. Das Sahnehäubchen ist dann noch der Besuch eines Steinbruchs, der noch in Betrieb ist. In knalligen Warnwesten und Helmen stehen wir vor einer riesigen Masse Granit wie eine Schar bunter Wichtel aus dem Märchen. Jörg zeigt begeistert auf verschiedene Granite und Brüche, die Dolmetscherin Petra hält standhaft mit seinen Ausführungen Schritt, und die Geologen klopfen enthusiastisch mit ihren Hämmern die Felsblöcke ab, die überall herumliegen. Während ich selbst zwar immer noch die lebendige Natur vorziehe, kann ich doch langsam ihre Begeisterung und ihren Enthusiasmus für die Geologie nachvollziehen. Und die Überzeugung, dass meine Arbeit und unser Projekt einen Sinn haben, wird nicht einmal von der Erinnerung an all das Papier getrübt, das mich im Büro erwartet.

Notiz 1: Studienreise nach Bayern

Endlich geht’s los. Nach wochenlangen Vorbereitungen. Wir haben uns 83 E-Mails geschrieben, von den Telefonaten ganz zu schweigen. Alle sind motiviert, alle freuen sich. Wenn bloß alles klappt. Auf der Reise begleitet uns ein Sturm, aber am ersten Treffpunkt kommen wir alle pünktlich auf die Minute an. Wenn auch jeder aus einer anderen Richtung. Ein hoffnungsvoller Anfang. Keiner hat ein Navigationssystem – Geologen können Karten lesen. Das Landesamt haben wir jedenfalls gefunden. Es erwartet uns der höchst beflissene Leiter des lokalen tschechisch-bayerischen Geoparks. Und ein Empfang des Landrats, der den lokalen Geopark mit Wort und Tat unterstützt. Er spricht darüber, wie ein Geopark funktioniert, wie man um politische Unterstützung wirbt … Während die Kollegin Lenka fasziniert zuhört, werden die Geologen langsam unruhig. Sie würden lieber schon ins Gelände aufbrechen. Beim Spaziergang durch den Ort untersuchen sie begeistert jeden Pflasterstein. Wir bewundern die Infotafeln des Geoparks und fotografieren sie von allen Seiten. Da wissen wir freilich noch nicht, wie viele es davon gibt. Weiterfahrt zur nächsten Station. Das Auto der Jungs von der TU Liberec streikt. Wir lassen es stehen und verteilen uns schnell auf die übrigen Autos. Nächste Haltestelle Tiefbohrung. 9 Kilometer unter der Erde. Der Dolmetscherin bricht der Schweiß aus, die Geologen strahlen vor Glück. Ich vermute, dass sie sich am liebsten auch in den Schacht bohren würden, wenn es nur ginge. Die Sprachbarrieren fallen, es bleibt die Begeisterung für die Sache. Der Leiter treibt uns zurück zu den Autos, und weiter geht es. Angeblich müssen wir noch zu einem Vulkanausbruch. Außer mir wundert sich niemand darüber. Wir erreichen pünktlich ein Museum, und kaum dass wir einen ersten Blick hineingeworfen haben, wird alles dunkel und es beginnt eine Vulkanshow. Gerade in Verbindung mit der herrschenden Hitze ist das ein unvergessliches Erlebnis. Aber ich möchte nicht neben dem Museum wohnen wollen, den ohrenbetäubenden Lärm hört man bestimmt bis nach draußen. Die nächsten Stunden besichtigen wir eine schöne lokale Basaltformation und natürlich weitere lange Reihen von Infotafeln. Bevor wir uns nach dem gemeinsamen Abendessen in unsere Betten verkrümeln, erzählt uns die Pensionswirtin, dass die Gemeinde morgen früh um sechs von Kanonenschüssen geweckt wird. Es ist Fronleichnam. Und anschließend kommt die Kapelle. Blasmusik. Aber wir brauchen keine Angst zu haben, bei der Pension gibt‘s bloß einen Trommelwirbel … Ich wundere mich über gar nichts mehr. Alles klappt, keine Probleme, so viele Ideen und Informationen. So soll Zusammenarbeit sein. Ich habe nur ein bisschen Angst, ob wir das morgen auch alles schaffen. Aber mit so einem Wecker verspätet sich bestimmt niemand. Also packe ich nur noch meine EU-Fähnchen ein und falle ins Bett – morgen geht’s weiter.

 

Exkursion Varietäten der lausitzer und nordböhmischer Granite

Einladung zum Geländeworkshop, der zu zwei verschiedenen Graniten der Lausitz führt und damit in zwei unterschiedliche Abschnitte in der Erdgeschichte. Zudem „reisen“ wir in die Tiefe der Erdkruste.

·         Termin: 20.6.2018 von 9.00 bis 15.30

·         Treffpunkt: 9.00 in Görlitz, Demianiplatz (Bushaltestelle Kaisertrutz, 51.154657, 14.984390)

·         Der Geländeworkshop wird sowohl in tschechische als auch in polnische Sprache übersetzt.

·         Wir bitten un Anmeldung bis 14.6.2018

 

PROGRAMM

·         8.45 Ankunft und Anmeldung

·         9.00 Abfahrt von Görlitz mit einem Reisebus nach Königshain

·         9.30 Kurze Wanderung zum Granitabbaumuseum, Steinbruch und Gipfelklippen

·         12.00 Weiterfahrt nach Rauschwitz

·         13.00 Begehung des aktiven Steinbruches in Kindisch bei Elstra (Fa. ProStein)

·         14.15 Rückfahrt nach Görlitz

 

Für Ihre Fragen steht Ihnen der Projektkoordinator zur Verfügung – Jörg Büchner, Tel.: 0049-35814760-5701 Joerg.Buechner@senckenberg.de

Workshop Moderne Technologie und Geologie

Zur Eröffnung unseres dreijährigen sächsisch-tschechischen Projektes laden wir Sie herzlich zum ersten Workshop von einer Reihe von Veranstaltungen und Exkursionen ein, die wir für Sie vorbereitet haben. Der Workshop findet in schön rekonstruierten Räumlichkeiten der Festung Krassa in Chrastná unweit von Osečná. Die Veranstaltung wird von der Europäischen Union gefordert. 

·         Termin: 22.2. 2018 von 9.30 bis 15.00

·         Platz: Festung Krassa, Chrastná

·         PROGRAM

·         9.30 / Ankunft, Kaffee, Anmeldung, Besichtigung der Festung

·         10.00 /Begrüßung, Vorstellung des Projektes „GECON – Grenzüberschreitendes geologisches Kooperationsnetzwerk“ sowie der Projektpartner:

·         Geopark Ralsko o.p.s. – Lenka Mrázová, Leiterin

·         Technische Universität Liberec, Institut für Geographie – Kamil Zágoršek, Direktor des Instituts

Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz – Joerg Büchner, Projektkoordinator

·         10.30 /Vom Sammeln geologischer Daten vor Ort zu mobilen Apps

·         Warum moderne Technologien in der Geologie? Welchen Sinn und Effekt hat es für die Bildung oder Geotouristik?   Wie können die gesammelten Daten in eine 3D Animation verwandelt werden? Einblick in das Kochbuch.  Beispiele der Animationen zum Thema Vulkanismus. Referenten: Patrik Fiferna, Vladislav Rapprich, Tschechischer geologischer Dienst

·         12.00 / Mittagessen

·         12.45 /Best Practice Beispiele und praktisches Ausprobieren (möglicherweise gibt es auch die 3D Brille) Animation der geologischen Entwicklung der Erde; Animation der erweiterten Realität; Geologische Besonderheiten der Tschechischen Republik – Karten-App; Bewährte Methoden der Popularisierung der Geologie. Referenten: Patrik Fiferna, Vladislav Rapprich, Tschechischer geologischer Dienst

·         14.45 Zusammenfassung, Einladung zu weiteren Veranstaltungen 2018

·         15.00 Abschluss, freie Diskussion

Programm wird auf tschechisch und deutsch geführt und wird gedolmetscht. Bitte anmelden, die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Der Workshop ist kostenlos.

GECON im 2018

Geplante Aktivitäten im 2018: